
Unterstützung durch medizinisches Material
Im Jahr 2002 unterstützte Hände für Afrika das alte Krankenhaus von Lubondai mit medizinischen Hilfsgütern. Im Rahmen eines Besuches konnten die Vereinsgründer Christoph Schöpe und Danyo Ilunga Medikamente, Verbandsmaterial, Spritzen und medizinisches Werkzeug persönlich übergeben.

Versenden von Rollstühlen und einem Stromgenerator
2004 gelang es dem Verein, dem Krankenhaus mehrere Rollstühle und einen Stromgenerator zur Verfügung zu stellen.
Der Generator ist heute noch in Betrieb und wird mit Diesel betrieben. Mit dem erzeugten Strom ist es
den zeitweise anwesenden Ärzten möglich, bei nächtlichen Geburten oder Notfällen beim Licht einer
Glühbirne zu arbeiten.
Das Versenden von großen, sperrigen Gegenständen per Schiffscontainer ist sehr teuer und kostet viel Zeit. Die Ware
wird erst auf dem mehrwöchgen Seeweg an die Westküste des Kongos transportiert und dann weitere Wochen über Kinshasa
und Kananga per LKW nach Lubondai gebracht. Hände für Afrika nutzt diese logistische Art der Unterstützung nur in sehr
seltenen Fällen.

Landwirtschaftsprojekt
In den Jahren 2007 und 2008 führte der Verein Hände für Afrika in Lubondai ein Landwirtschaftsprojekt durch.
Danyo Ilunga machte mit den Männern, Frauen und Kindern aus Lubondai ca. 7,5 ha urbar. Es konnten zwei Traktoren
zur Verfügung gestellt werden. Einer davon stammt aus der Gemeinde Reichshof und wurde per Container nach Afrika
verschifft.
Die Landarbeit erfolgte im Wesentlichen mit den Händen. Es wurden Bohnen und Erdnüsse gesät und vor der Regenzeit im September
2007 konnte zum ersten Mal geerntet werde. Die Ausbeute der ersten Ernte war noch nicht sehr hoch.
Auch führte die Lagerung des Saatgut für das kommende Jahr bei der hohen Luftfeuchtigkeit während der
Regenzeit zu Problemen. 2008 wurde dann neben der Landarbeit ein provisorischer Schuppen gebaut, in dem die Traktoren
und das Saatgut untergestellt werden konnten.